Am 30. April 1959 beschloss das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Oeding im neuen Siedlungsgelände der Gemeinde Weseke Land zu erwerben und hierauf eine Kapelle nach den von dem Architekten Feuerschütte vorgelegten Zeichnungen zu errichten.

Die Zahl der evangelischen Christen hier im katholisch geprägten Münsterland war nach dem zweiten Weltkrieg durch den Zuzug vieler Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten stark gestiegen, besonders in dem neuem Siedlungsbieten wohnten überwiegend evangelische Familien.

Nachdem das Land, das ursprünglich dem Fürsten zu Salm-Horstmar gehörte, von der politischen Gemeinde Weseke erworben war und alle erorderlichen Genehmigungen eingeholt waren, konnte mit dem Neubau einer evangelischen Kapelle mit Jugendheim begonnen werden.

Bereits am 04. Dezember 1960 wurde die kleine Kirche eingeweiht. Wenn auch noch ohne Glocken, dafür hatte das Geld nicht mehr gereicht. Sie wurden im März 1961 von der Glockengießerei Petit und Edelbrock aus Gescher nachträglich eingebaut.

Am 30.10.1983 erhielt die evangelische Kirche Weseke ihren Namen Matthäuskirche.